Update zu Saida

Vor kurzem hatten wir einen Spendenaufruf für Saida gepostet. Die Maus wurde mit mehreren Schrotkugeln im Körper, der Wirbelsäule und im Auge, in Dagestan gefunden. In Moskau konnten nun dank eurer Spenden beide notwendigen OPs stattfinden. Zuerst wurden die Kugeln aus ihrer Wirbelsäule entfernt. Danach konnte Saida bereits wieder etwas laufen. Nun wurde in einer Spezialklinik das verletzte Auge, in dem ebenfalls eine Kugel saß, komplett entfernt. Leider war das Auge nicht mehr zu retten. Aber dank der sehr guten Arbeit der Fachärzte konnte die Verbindung zum zweiten Auge so gekappt werden (in Laiensprache), sodass sie mit dem zweiten Auge vollständig sehen kann. Seit ihrer Augen-OP läuft Saida auch viel besser. Die Ärzte vermuten, dass durch die Entfernung des verletzten Auges ebenfalls ein festgeklemmter Nerv „befreit“ wurde. Leider machten sie bei der OP auch eine traurige Entdeckung. Saida hat diverse Narben, die darauf schließen lassen, dass sie mehrfach von anderen wilden Hunden attackiert und regelrecht auseinander genommen wurde. Die Wunden und Narben sind sehr tief und erstrecken sich über ihren ganzen Körper. Auch ist sie jünger als angenommen. Nicht 2,5 Jahre, sondern erst 6-7 Monate. Die Maus hatte bisher wirklich kein schönes Leben. Sie erholt sich gerade auf einer Pflegestelle und wir hoffen sehr, dass wir im neuen Jahr eine liebevolle Familie für sie finden, wo sie all das so gut es geht vergessen kann…