Nachruf Julij

Nachruf

Ruhe in Frieden, Julij.

Viele kennen die tragische Geschichte von Julij, einem ausgemergelten Straßenhund, der angefahren wurde und seitdem querschnittsgelähmt war. Es war ein ständiges Auf und Ab mit ihm, mehrere Operationen hatte Julij hinter sich, doch inzwischen lebte er auf einer schönen Pflegestelle und konnte sogar wieder laufen. Unser ganzes Team hat große Hoffnungen in seine vollständige Genesung und glückliche Vermittlung gesetzt. Umso schwerer traf uns alle die Nachricht, dass Julij urplötzlich an Nierenversagen gestorben ist.

Wir Menschen haben oft so große Pläne und Ziele, dass wir den Weg aus den Augen verlieren. Tiere leben im Hier und Jetzt. Und das hat auch Julij. Ein verängstigter Hund, der zum ersten Mal in seinem Leben Liebe erfahren hat, der gemerkt hat, dass er keine Angst mehr haben muss, der gelernt hat, wie es sich anfühlt, satt und in Sicherheit zu sein. Wir hatten große Träume für Julij. Wir wollten, dass er gesund wird und ein eigenes Zuhause bekommt. Doch Julij war einfach nur glücklich, ein Dach über dem Kopf zu haben und jemandem wichtig zu sein.

Vielleicht sollten wir seinen Tod nicht betrauern, sondern dankbar sein, dass er für eine kurze Zeit richtig gelebt hat.

SPENDENAUFRUF

Es gibt neue Notfälle in Kazan. Lord, der noch auf der Straße lebt und über und über von Demodekose gezeichnet ist. Mamaj, 2, der unter einer starken Allergie leidet und deshalb eingeschläfert werden sollte.

Die Tierschützerinnen haben zurzeit 160 Hunde in der Betreuung und es fehlt das Geld, um die beiden dem Tierarzt vorzustellen.

Die Erstuntersuchung mit Hautabstrich kostet pro Hund 35€.

Es folgen eine lange Behandlung und die Suche nach einer Pflegestelle + Futter.

Wer kann und möchte bei der medizinischen Versorgung der beiden helfen?

Bitte spendet per Paypal an:

gyria@list.ru

Betreff: Notfälle

Danke im Namen der beiden Notfellchen!

Unterstütz unseren Tierheimbau in Kazan per Crowdfunding

Wir haben ein Spendenprojekt bei Betterplace gestartet, um ein Invalidenhaus für unser Tierheim in Kazan zu bauen. Bitte teilt alle fleißig den Link! 

😘

https://betterplace.org/p70104?utm_campaign=email-notifications&utm_medium=betterplace-org–p70104&utm_source=project_manager_notifier-project_activated_message

Hier das Video zu dem geplanten Invalidenhaus:

Valentina braucht Hilfe

Und wieder einmal möchten wir aus dem Alltag in einem unserer Tierheime berichten.. 
Wir sind traurig und entsetzt, denn weiterhin stapeln sich täglich die Notfälle bei Valentina in Lipezk aber auch in den anderen Heimen. Babsi, die kleine Mops Hündin die in Valentinas Tierheim sitzt und auf ein Zuhause wartet, wurde von einem anderen Hund böse genossen. Die Wunden haben sich infiziert und Babsi muss täglich in die Klinik. Babsi lässt die Behandlungen tapfer über sich ergehen und ist trotzdem sehr lieb dabei, obwohl sie Schmerzen haben muss. Wir wünschen der Kleinen Maus jetzt viel Kraft und hoffen das sie wieder gesund wird! 
Aber das ist nicht alles für einen Tag. Valentinas Telefon hat geklingelt, eine Hündin benötigt ihre Hilfe. Kinder haben die Hündin beim Spielen gefunden, ihr Zustand ist grausam. Ihr fehlen die Augen, die Augenhöhlen sind entzündet, sie ist völlig kraftlos und dehydriert. Bis auf die Knochen abgemagert, schafft sie es kaum zu stehen. Aktuell befindet sich die Hündin in der Klinik und kämpft ums Überleben. 
Das und viele andere Notfälle sind Alltag in unseren Tierheimen. Man sieht, wie mit den Tieren umgegangen wird und wie überfüllt die Tierheime sind. Futter ist überall knapp, deshalb kommt es immer wieder zu Streit zwischen den Hunden und solche Unglücke können passieren. 
Die beiden Hündinnen, sowie unsere Tierheime freuen sich über Unterstützung durch Patenschaften. Jeder von euch kann helfen! 
Hier könnt ihr eure Patenschaftsanmeldung ausfüllen:
http://hundehilfe-russland.de/werde-pate/

Auch finanzielle Spenden kommen an: http://hundehilfe-russland.de/wie-helfen/fianzielle-unterstuetzung/

Update Knöpfchen

Update März 2019:

Es gibt tolle Nachrichten zu unserem einstigen Notfell Knöpfchen. Ire russische Pflegefamilie möchte sie nicht mehr hergeben und sie hat somit ein festes Für-immer zu Hause gefunden.

Dezember 2018:

Wie geht es eigentlich… Knöpfchen?

Knöpfchen ist leider immer noch nicht fit genug für eine Vollnarkose und somit muss das MRT immer noch warten. Die Maus ist aufgeweckt, aber noch nicht über den Berg. :/

Bitte Hilfe durch Stimmabgabe: Käfighaltung beenden

Die Hundehilfe Russland e.V. unterstützt als Tiersachutzorganisation die Europäische Bürgerinitiative „Käfighaltung beenden“

Hier die Beschreibung dazu:

8,7 Millionen Tiere leiden in Käfigen in Deutschland. Bitte hilf ihnen und unterschreib JETZT:
https://ciwf-int.endthecageage.eu/de-DE/live/eci
Gemeinsam mit über 140 weiteren Organisationen fordern wir mit der Europäischen Bürgerinitiative „Käfighaltung beenden“, dass das meist verborgene und ungeheuer große Leid von Tieren in Käfigen in der EU gestoppt wird. Bis zum 11. September 2019 brauchen wir eine Million Unterschriften, um die Gesetzgeber zur Reaktion zu zwingen.
Weitere Informationen zur Kampagne findest du unter
https://www.facebook.com/EndTheCageAgeDeutschland

Muttersauen werden auch in Deutschland meist in Käfigen gehalten, während sie ihre Ferkel stillen. Die Käfige sind so eng, dass sie sich nicht einmal umdrehen können. Du kannst das ändern. Es ist ganz leicht:

  1. Hier die Europäische Bürgerinitiative „Käfighaltung beenden“ ONLINE UNTERSCHREIBEN:
    https://ciwf-int.endthecageage.eu/de-DE/live/eci
  2. Auf Papier weiter STIMMEN SAMMELN – hier die Liste ausdrucken:
    https://info.endthecageage.eu/download-de-de/
  3. Den Fortschritt VERFOLGEN:
    https://www.facebook.com/EndTheCageAgeDeutschland

Es geht darum, das Leid sämtlicher Tiere, die in Käfigen oder Einzelbuchten gehalten werden, zu lindern, vor allem Zuchtsauen, Kälber, Kaninchen, Wachteln… Das betrifft europaweit über 300 Millionen Tiere!
Wenn wir die erforderlichen Unterschriften einreichen, ist das Europäische Parlament dazu verpflichtet, über das Thema zu debattieren und die EU-Kommission muss eine Stellungnahme erarbeiten. Es handelt sich also nicht um eine einfache Petition, sondern wir können wirklich etwas bewirken. Über 150 Organisationen helfen mit, dass es täglich mehr werden.


Hilferuf von Valentina (Lipezk)

Wir haben aktuellen Notstand im Tierheim  von Valentina in Lipezk.

Ihre Nasen haben auf dem neuen Gelände sehr komfortable und großzügige
Vollieren bekommen…. Ca 800 Nasen sind schon umgezogen…. Aber ca
300 Hunde sind noch in der Gefahr auf dem alten Grundstück.
Die können nicht umgezogen werden, da die Volliere für sie nicht
fertig gestellt werden können…. Es fehlt an Material… Es fehl an
Geld….. Entweder kann man Futter kaufen oder Baumaterialien. Der
Brand vor ein paar Monaten hat finanziell sehr großen Schaden
verursacht, von dem das Tierheim sich gar nicht erholen kann momentan.

Momentan ist die Lage so, das man weder Futter noch Baumaterialien
kaufen kann!!!!! Die Nasen werden hungern müssen…… Und die
restlichen 300 sind in Gefahr getötet zu werden!!!!! Valentina und
Helfer vor Ort suchen alle Möglichkeiten, um wenigstens in kleinen
Mengen Futter zu bekommen.


Direkte Hilfe bitte an Paypal von Valentina

kaura2@yandex.ru

Update zu Rudolph (jetzt Nikita)

Ja, wie geht es eigentlich unserem Notfall Rudolph? Gegen Ende des vergangenen Jahres kam Rudolph in Berlin auf der Pflegestelle an.

Möglichst schnell sollte er operiert werden, Vorbereitungen waren getroffen, ein erster (Röntgen-)Termin in der Klinik vereinbart.
Doch es kam alles anders.
Schon in Russland reagierte Rudolph nach seinem „Unfall“ auf Menschen ängstlich.

(Wir wissen nur vage, was ihm passiert ist, weiter ausmalen wollen wir dies nicht…)
Auf der Kazaner Pflegestelle schloss Rudolph schnell Freundschaft mit anderen Vierbeinern.

Den Menschen dort begegnete er mit anhaltender Skepsis. Tägliche Massageeinheiten liess er reglos über sich ergehen.
Unter diesen Voraussetzungen, mit dieser Vorgeschichte war der lange Transport nach Deutschland für Rudolph besonders belastend.
Getrennt von seinen Hundefreunden wollte er auf der neuen Pflegestelle weder Kontakt zu Menschen noch zu Hundekollegen.

Rudolph war wie versteinert.
Wir zogen eine Tierärztin hinzu, die sich auf Tierverhaltenstherapie spezialisiert hat. Sie verordnete zunächst angstlösende Medikamente.
Rudolph reagierte auf die Psychopharmaka nicht wie es von der Spezialistin erwartet worden war, und sollte „erlöst“ werden.

DAS? – NICHT MIT RUDOLPH UND NICHT MIT UNS!

Mit dem ersten Schritt ins unbeschwerte Hundeleben wurde Rudolph „drogenfrei gemacht“: die Psychopharmaka mussten ausgeschlichen werden.
Im zweiten Schritt bekam Rudolph einen „Landsmann“ (Denny, PS) und eine „Landsmännin“ (Anisa) als Therapeuten zur Seite gestellt. Beide leben auch auf der Pflegestelle, und besuchen Rudolph täglich.
Und: Wir tauften Rudolph um in Nikita, der Siegreiche!
Nikita taut von Tag zu Tag mehr auf, ist neugierig, verspielt, und entwickelte eine neue Sportart, den „Treppen-Marathon“!

Nicht nur, dass „Treppauftreppab“ Muskeln aufbaut, es macht auch und ihm ganz offensichtlich Spass! Nikita kann sich sehr gut bewegen, es scheint, als haben sich verschiedene Probleme ausgewachsen.

Nikita dankt Allen, die an ihn geglaubt haben!

Natürlich halten wir Euch weiter auf dem Laufenden.