Ein Hilferuf von unserem Tierheim in Kazan:
„Liebe Freunde!
Und wieder wenden wir uns an Sie und bitten zu helfen!
April und Anfang Mai waren sehr schwierig.
Wir haben viel neuen Zuwachs bekommen. 28 Welpen, die noch dazu krank waren mit Enteritis! 2 kleine Babies haben es leider nicht geschafft. Andere Kinder versorgen wir weiterhin und die Kosten sind enorm! Sie müssen zwei mal täglich Täglich Infusionen in der Tierklinik bekommen. Wir hoffen, dass es jetzt alle schaffen werden und dann müssen sie zurück ins Tierheim umziehen. Wir haben dort aber immer noch keinen Platz für die Welpen und müssen dringend eine neue Voliere bauen. Wir haben eine kleine provisorische Voliere gezimmert, die wir schnell für die Welpen aufgebaut haben, aber sie ist inzwischen viel zu klein geworden.
In den letzten Jahren haben wir viele Menschen gewinnen können, die uns auch in Kazan unterstützen. Menschen, die uns vertrauen, und wir konnten auch vieles mit deren Hilfe erreichen. Nun, wegen der Pandemie, hat sich in Russland eine riesige Welle der Angst in Russland ausgebreitet. Ist gibt vor Ort kaum noch Spenden, die Menschen haben Angst, selbst zu verhungern und wir finden mehr und mehr Hunde, denen man sofort ansieht, dass sie Familien-Hunde waren und ausgesetzt wurden. In den letzten 1,5 Monaten haben wir 20 ausgesetzte Hunde auf der Straße eingesammelt und ins Tierheim gebracht. Vor drei Wochen bekamen wir einen Anruf, dass eine Hunde-Mama mit einem Welpen überfahren worden ist. Wir kamen dort an und haben noch zwei weitere Babys gefunden, die sich in einem Rohr versteckt haben. Die Mama hat es leider nicht geschafft und starb auf dem Weg ins Klinikum, der überfahrene Welpe hatte 3 Knochen-Brüche. Er wurde sofort operiert und befindet sich im Moment in der Klinik, seine zwei Brüder sind bei uns in dem Tierheim.
Hier ein Video der Situation:
Der nächste Fund war die schwangere Hündin Airin, die nach zwei Tagen neun tolle Welpen zur Welt gebracht hat. Heute sind die Babys drei Wochen alt.
Die Stadt Kazan befindet sind in Quarantäne, die Menschen dürfen die Stadt nicht verlassen. Unser Tierheim existiert dank tierliebender Menschen, die uns unterstützt haben. Heutzutage haben wir kaum noch Hilfe, können aber keine Quarantäne einführen, da unsere Hunde täglich essen müssen und Versorgung brauchen. Im Moment versorgen wir 200 erwachsene Hunde, 28 Welpen und 10 Invaliden. In dieser schweren Zeit haben wir 5 schwierige Operationen durchgeführt in der Summe für 2000 €, und haben noch weitere drei notwendige Operationen vor uns für ca. 1500 €. 20 Hunde sollen kastriert werden, dafür brauchen wir auch noch 600 €.
Und wir brauchen dringend eine neue Voliere für die Welpen, die aus der Klinik bald nach Hause kommen werden.
Und noch eine Voliere brauchen wir für Mama Airin mit ihren Kindern, sie leben im Moment mit einem Mitarbeiter zusammen in einem kleinen Zimmer.
Und natürlich war und bleibt Futter immer das Thema Nummer eins im Tierheim. Vor der Quarantäne konnten wir preiswert Fleisch-Reste kaufen und mit Trockenfutter mischen, damit haben wir deutlich Futter-Kosten gesenkt. Jetzt stehen alle Betriebe auf grund von Corona still, und Spenden für Futter kommen kaum noch an, da die Menschen sehr sparsam leben müssen und in dieser schweren Zeiten kaum noch an Spenden denken.
Für 200 Hunde werden 40 Futtersäcken pro Woche gebraucht, also 600 kg. Das sind 15 € pro Hund pro Monat, oder 3000 € pro Monat für alle Hunde.
Bitte lasst uns nicht allein in dieser schweren Zeiten!
Wir danken euch sehr für die ganz tolle Unterstützung in all diesen Jahren, wir hätten es nie ohne euch geschafft, so lange so vielen armen Seelen zu helfen.
Danke!!“
Wir bitten Sie – Unterstützen Sie bitte unser Tierheim in dieser schweren Zeit! Wir brauchen dringend Hilfe, um die Corona-Krise zu überstehen.
Bitte spenden Sie auf unser Vereinskonto:
Konto der Hundehilfe-Russland
Commerzbank Filiale Aachen
IBAN: DE 11390400130123542300
BIC: COBADEFFXXX
Betreff: Kazan
Oder per Paypal:
info@hundehilfe-russland.de
Oder über unser Betterplace-Projekt:
VIELEN DANK