3. Newsletter 2018: Reisebericht Russland

Hier geht es zur Newsletter Anmeldung:

Newsletter Anmeldung

 

Und hier der Newsletter als pdf: 3. Newsletter 2018

 

Lieber Unterstützer und Mitglieder der Hundehilfe Russland,

wir waren wie bereits in den letzten Jahren wieder einmal in Russland vor Ort. Wir haben natürlich wieder Kazan besucht und dort live die großen Fortschritte an unserem Tierheim bestaunt und wir waren zum ersten Mal bei Alexey in Wladikawkas, wo wir noch mehr die harte russische Realität kennen gelernt haben.

 

Tierheimprojekt in Kazan

Nach dem langen russischen Winter, ging es seit dem Frühjahr mit großen Schritten beim Tierheimbau

Die Kanalisation wurde gelegt und die letzten Stromarbeiten sind abgeschlossen. die ersten Hundehäuser wurden gebaut. Damit sind wir bereits bei der zweiten Etappe des Großprojekts. Und als wir dann letzt Woche endlich wieder selber dort gestanden haben, sind wir aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.

Es stehen bereits 4 Gehege (jeweils immer eine Doppelhaushälfte für 10 Hunde), demnach ist Platz für 40 Hunde. Es wohnen auch bereits ca 15 Hunde da und täglich ziehen weitere ein. Das nächste Haus besteht bereits auch schon als Gerüst.

Wir haben dort mit allen Hunden Videos gedreht, einen Film mit dem seit einem Unfall gelähmten Danila gemacht und die Spenden verteilt, die wir aus Deutschland mitgebracht haben. Natürlich ist das erst der Anfang, noch viele Hunde befinden sich auf Pflegestellen und gar auf Grundstücken an Straßen. Es muss also noch viel gebaut und gemacht werden. Wer diese tolle Projekt unterstützen will, kann gerne direkt nach Russland per PayPal spenden:

gyria@list.ru

 

Oder auch eine Patenschaft übernehmen:

http://hundehilfe-russland.de/werde-pate/

 

Spenden

 

Das Team zusammen vor den ersten zwei Gehegen

 

Danila kurz nach seiner OP

 

Am zweiten Tag in Kazan haben wir wieder die Pflegestellen abgeklappert und dort mit jedem Hund Videos gedreht, damit Ihr demnächst die Hunde bei Facebook und auf der Homepage noch besser kennen lernen könnt

 

Tierheim in Wladikawkas

Dann ging es wieder in den Kaukasus nach Wladikawkas zu Alexey. Abends kamen wir am Flughafen an und wurden von Alexey empfangen. Was für ein Kennenlernen. Wir sind dann in unserem Transport losgefahren. Und lernten direkt die Realität in Wladikawkas kennen: auf dem relativ kurzen Weg zu Hotel, sah unsere Sarah einen Welpen auf der Straße. Natürlich haben wir sofort angehalten und den Welpen plus die Mama eingesammelt. Nach dem kurzen einchecken ging es weiter zum Tierheim Gelände. Mittlerweile war es dunkel und das Abenteuer begann. Wir mussten über die 2m hohe Mauer klettern. Nach der Begrüßung aller Hunde gab es ein Abendessen im Tierheim. Dann wurden Joscha und ein weiterer medizinischer Notfall noch versorgt. Am nächsten Tag haben wir mehrere Sachen in Angriff genommen. Es wurde Brei für die Hunde gekocht, von allen Hunden Fotos und Videos gemacht, es wurde sauber gemacht und wir sind zum Futtermittelhandel gefahren und konnten 20 Säcke a 20 kg Futter kaufen. Ein Sack Trockenfutter kostet ca. 20 Euro, bei einem Durchnittsgehalt von umgerechnet ca. 400 € in Wladikawkas ist das natürlich sehr viel Geld. So durften wir uns auch nicht wundern, dass man fast an jeder Ecke Straßenhunde gesehen hat.

Aber richtig schlimm wurde es dann am Donnerstag: Wir hatten uns entschieden ins städtische “Tierheim” zu fahren, um dort um Erlaubnis zu bitten, einige Hunde mitnehmen zu dürfen. In diesem Tierheim vegetieren die Hunde ohne Tageslicht in ihrem eigenen Kot und Urin und ohne viel Wasser und Futter vor sich hin. Und der Tierheimleiter verdient daran offenbar so gut, dass er weit über dem Durchschnittsgehalt (Gut erkennbar an dem großen Auto, das vor der Tür stand) liegt. Und so durften wir über 10 Hunde mitnehmen. einer der Welpen war aber bereits so geschwächt,dass er mittags gestorben ist. Und wir konnten die Augen der anderen Hunde nicht vergessen, so dass wir am Freitag noch einmal 18 Hunde geholt haben. Damit ist das Tierheim von Alexey rappelvoll und er jetzt leider wieder alleine mit der ganzen Arbeit.

Die ganzen Mäuler müssen gefüttert werden, Wenn ihr uns dabei unterstützt mögt, dann übernimmt bitte eine Patenschaft (http://hundehilfe-russland.de/werde-pate/) oder ihr könnt auch direkt an Alexey per PayPal spenden:

8356564@mail.ru

 

Unser Transport voll mit gekauften Trockenfutter fürs Tierheim

 

Die geretteten Hunde aus dem städtischen Tierheim vom ersten Tag

Der Eingang zum Tierheim von Alexey. Über die Mauer mussten alle Säcke und Hunde getragen werden

 

Vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung, egal in welcher Form. Bei Fragen zu einem der Projekte, könnt ihr uns natürlich jederzeit schreiben.

Herzliche Grüße

Euer Team der Hundehilfe Russland

 

Spendenkonto:

Hundehilfe-Russland

Commerzbank AG

Filiale Aachen

Konto Nr.: 123 542 300

BLZ: 390 400 13

IBAN: DE 11390400130123542300

BIC: COBADEFFXXX

PS: Wenn Sie in Zukunft keinen Newsletter mehr erhalten möchten, bitte eine kurze Mitteilung an info@hundehilfe-russland.de

Unser Verein arbeitet rein ehrenamtlich und ist beim Registergericht Aachen unter Vereinsregister 4723 eingetragen. Wir besitzen die Erlaubnis nach §11 nach dem Tierschutzgesetz (TierSchG).