Monat: August 2018
Models für den Spendenkalender 2019
Wir suchen dich!
Liebe russische Glücksfellchen!
Jetzt ist es wieder soweit, wir starten unser Casting für den Spendenkalender 2019
Du bist der Meinung dass deine Fellnase unser Kalender Model werden sollte? Das sehen wir auch so 🙂
Sende uns die schönsten Fotos deiner Fellnase an:
spendenkalender_hhr@t-online.
Wie immer gilt:
– Jedes gesendete Foto kommt auch in den Kalender
– Pro Hund könnt ihr max. 2 Fotos schicken
– Bitte Namen der Fellnase und Herkunft angeben
– ganz toll wären auch Themenbilder (z.B. Weihnachten, Ostern, Valentinstag, Frühling, Sommer, Herbst, Winter etc.)
– Einsendeschluss ist der 02.09.2018
Bitte noch keine Bestellungen aufgeben. Sobald die Kalender fertig sind werden wir einen neuen Post starten und dann kann fleißig bestellt werden
Traut euch, wir freuen uns auf ganz viele tolle Fotos
Sachspendenaufruf für Alexey in Wladikawkas
SOS Welpen in St. Petersburg
SOS!!! Bitte helft uns!!!
Gestern haben wir einen Hilferuf aus einem Dorf bekommen, das 150 kg von St Petersburg entfernt liegt. Dort ist ein Mann gestorben und seine Hündin Laika ist mit ihren 8 Welpen, die jeweils 1 Monat alt sind, zurückgeblieben.
Was sollen wir nur tun?
Für das Muttertier haben wir ein neues Zuhause gefunden.
Ihre Welpen sind lebensfrohe und sorgenfreie Wollknäuele für die es das Allergrößte ist ihre Mama zu nuckeln und dann gemütlich und satt in ihrer Bauchhölle einzuschlafen. Nach einem ausbiegen Schlaf kann man seine Brüder und Schwestern ärgern, mit ihnen toben und kurze Zeit später auf dem Rücken des Bruders vor lauter Erschöpfung eindösen. Für diese kleinen Wollknäule ist die Welt noch schön, ungezwungen und voller Freude. Es macht für sie keinen Unterschied, wo sie leben müssen. Für sie ist ein Leben in einer verlassenen Scheune genau so schön wie im Gebüsch.
Sie ahnen noch nicht, dass sie in den nächsten Monaten gut laufen werden und ihr Bewegungsdrang und ihre Neugierde werden sie dazu verleiten, ihr Versteck zu verlassen und die Gegend zu erkunden. Sie werden nach etwas Essbarem suchen und die vorbeigehenden Menschen anbellen. Sie ahnen nicht, dass Menschen so etwas nicht mögen.
Aber wohin mit ihnen?
Wenn wir sie im Dorf sich selber überlassen so werden sie entweder verhungern oder sie überleben und bilden einen Rudel und der Teufelskreis fängt von vorne an … Streuner… wieder kleine Welpen.
Kastration der Tiere ist ein Fremdwort für Menschen, die dort leben. Es gibt weder einen Tierarzt noch eine Klinik. Darüber hinaus bringen Menschen keinerlei Verständnis für diese Vorgehensweise auf.
In den letzten Monaten haben sich solche Geschichten gehäuft und auch die Anzahl der Welpen stieg im Tierheim immens. Wir konnten diese unschuldigen Wesen nicht dem Tod und/oder den Tierquälern überlassen.
Einige Glückspilze haben ein Zuhause gefunden, andere eine Pflegestelle und manche Pechvögel wurden einfach zurückgebracht. Somit leben in unserem Tiefheim momentan 21 Welpen, die zwischen 3-8 Monate alt sind.
All diese Welpen müssen medizinisch rundum versorgt werden. Jeder Welpe muss entwurmt, zweifach geimpft und entlaust werden. Darüber hinaus kommen die Futter- und die Unterbringungskosten auf uns zu. Sowohl die medizinische Untersuchung als auch die Verpflegung der Tiere verlangen uns ca. 1000€ ab.
Unser Tierheim platzt mit 90 Hunden aus allen Nähten. Neben den Welpen müssen auch ausgewachsene Hunde versorgt werden. In Russland adoptieren Menschen nahezu keine Hunde aus einem Tierheim.
Die Gesamtsituation übersteigt unsere finanziellen Möglichkeiten haushoch.
Bitte helfen Sie uns diese Situation zu meistern und diesen liebenswerten Geschöpfen ein tolles Zuhause zu finden.
Notfall Rudolph aus Kazan
Rudolph wurden beide Vorderbeinchen gebrochen
Vor einigen Tagen wurde der kleine Rudolph von unseren Tierschützern im Industriegebiet der Stadt Kasan entdeckt. Die Arbeiter vor Ort erklärten, dass der ca. drei Monate alte Welpe seit 3-4 Wochen in dem vorgefundenen Zustand ist. Draußen auf der Straße würde er so nicht lange überleben.
Die Tierschützer vor Ort haben ihn mitgenommen und in die Tierklinik gebracht. Es ist ein furchtbarer Fall. Entweder hat ein Auto die Vorderbeinchen des Welpen überfahren, oder jemand hat ihn auf beide Pfoten mit so einer Wucht eingeschlagen, dass es zu einem sehr kompliziertem Bruch gekommen ist
Die Kliniken in Kasan sind nicht in der Lage eine solch aufwendige OP, nach so langer Zeit, durch zu führen. Die Knochen beginnen bereits in das weiche Gewebe einzuwachsen.
Die Kliniken in Moskau verlangen 75.000 Rubel (ungefähr 980 Euro) für die erste Operation, dabei wird während der OP eine offene Reposition durchgeführt, d.h. die gebrochene Knochen werden in richtige Position gebracht und mittels Platten und Schrauben fixiert. 14 Tagen später muss erneut operiert werden, dann sind weitere 80.000 Rubel (ungefähr 1.050 Euro) für die zweite OP fällig.
Dabei handelt es sich um reine OP Kosten, die Fahrt und der Aufenthalt in der Klinik ist nicht inbegriffen. Leider gibt es keine Garantie, dass alles 100% klappt und alle Knochen gut und richtig zusammenwachsen. Aber ohne Operation hätte Rudolph lebenslang unerträgliche Schmerzen.
Wir haben uns entschieden, um den jungen Hund zu kämpfen und benötigen Ihre Unterstützung.
Bitte helfen Sie Rudolph. Er ist so ein liebevoller und freundlicher Kerl, er hat verdient seine Beinchen richtig nutzen und laufen zu können
Wenn Sie Rudolph unterstützen möchten, können Sie gerne spenden.
Bankverbindung:
Konto der Hundehilfe-Russland
Commerzbank AG
Filiale Aachen
IBAN: DE 11390400130123542300
BIC: COBADEFFXXX
Paypal Kazan Maria:
gyria@list.ru
Natürlich können Sie Rudolph auch gerne mit einer Patenschaft unterstützen:
Patenschaften
Jeder Euro hilft uns Rudolph so schnell es geht operieren zu lassen. Vielen Dank
3. Newsletter 2018: Reisebericht Russland
Hier geht es zur Newsletter Anmeldung:
Und hier der Newsletter als pdf: 3. Newsletter 2018
Lieber Unterstützer und Mitglieder der Hundehilfe Russland,
wir waren wie bereits in den letzten Jahren wieder einmal in Russland vor Ort. Wir haben natürlich wieder Kazan besucht und dort live die großen Fortschritte an unserem Tierheim bestaunt und wir waren zum ersten Mal bei Alexey in Wladikawkas, wo wir noch mehr die harte russische Realität kennen gelernt haben.
Tierheimprojekt in Kazan
Nach dem langen russischen Winter, ging es seit dem Frühjahr mit großen Schritten beim Tierheimbau
Die Kanalisation wurde gelegt und die letzten Stromarbeiten sind abgeschlossen. die ersten Hundehäuser wurden gebaut. Damit sind wir bereits bei der zweiten Etappe des Großprojekts. Und als wir dann letzt Woche endlich wieder selber dort gestanden haben, sind wir aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.
Es stehen bereits 4 Gehege (jeweils immer eine Doppelhaushälfte für 10 Hunde), demnach ist Platz für 40 Hunde. Es wohnen auch bereits ca 15 Hunde da und täglich ziehen weitere ein. Das nächste Haus besteht bereits auch schon als Gerüst.
Wir haben dort mit allen Hunden Videos gedreht, einen Film mit dem seit einem Unfall gelähmten Danila gemacht und die Spenden verteilt, die wir aus Deutschland mitgebracht haben. Natürlich ist das erst der Anfang, noch viele Hunde befinden sich auf Pflegestellen und gar auf Grundstücken an Straßen. Es muss also noch viel gebaut und gemacht werden. Wer diese tolle Projekt unterstützen will, kann gerne direkt nach Russland per PayPal spenden:
gyria@list.ru
Oder auch eine Patenschaft übernehmen:
http://hundehilfe-russland.de/werde-pate/
Spenden
Das Team zusammen vor den ersten zwei Gehegen
Danila kurz nach seiner OP
Am zweiten Tag in Kazan haben wir wieder die Pflegestellen abgeklappert und dort mit jedem Hund Videos gedreht, damit Ihr demnächst die Hunde bei Facebook und auf der Homepage noch besser kennen lernen könnt
Tierheim in Wladikawkas
Dann ging es wieder in den Kaukasus nach Wladikawkas zu Alexey. Abends kamen wir am Flughafen an und wurden von Alexey empfangen. Was für ein Kennenlernen. Wir sind dann in unserem Transport losgefahren. Und lernten direkt die Realität in Wladikawkas kennen: auf dem relativ kurzen Weg zu Hotel, sah unsere Sarah einen Welpen auf der Straße. Natürlich haben wir sofort angehalten und den Welpen plus die Mama eingesammelt. Nach dem kurzen einchecken ging es weiter zum Tierheim Gelände. Mittlerweile war es dunkel und das Abenteuer begann. Wir mussten über die 2m hohe Mauer klettern. Nach der Begrüßung aller Hunde gab es ein Abendessen im Tierheim. Dann wurden Joscha und ein weiterer medizinischer Notfall noch versorgt. Am nächsten Tag haben wir mehrere Sachen in Angriff genommen. Es wurde Brei für die Hunde gekocht, von allen Hunden Fotos und Videos gemacht, es wurde sauber gemacht und wir sind zum Futtermittelhandel gefahren und konnten 20 Säcke a 20 kg Futter kaufen. Ein Sack Trockenfutter kostet ca. 20 Euro, bei einem Durchnittsgehalt von umgerechnet ca. 400 € in Wladikawkas ist das natürlich sehr viel Geld. So durften wir uns auch nicht wundern, dass man fast an jeder Ecke Straßenhunde gesehen hat.
Aber richtig schlimm wurde es dann am Donnerstag: Wir hatten uns entschieden ins städtische “Tierheim” zu fahren, um dort um Erlaubnis zu bitten, einige Hunde mitnehmen zu dürfen. In diesem Tierheim vegetieren die Hunde ohne Tageslicht in ihrem eigenen Kot und Urin und ohne viel Wasser und Futter vor sich hin. Und der Tierheimleiter verdient daran offenbar so gut, dass er weit über dem Durchschnittsgehalt (Gut erkennbar an dem großen Auto, das vor der Tür stand) liegt. Und so durften wir über 10 Hunde mitnehmen. einer der Welpen war aber bereits so geschwächt,dass er mittags gestorben ist. Und wir konnten die Augen der anderen Hunde nicht vergessen, so dass wir am Freitag noch einmal 18 Hunde geholt haben. Damit ist das Tierheim von Alexey rappelvoll und er jetzt leider wieder alleine mit der ganzen Arbeit.
Die ganzen Mäuler müssen gefüttert werden, Wenn ihr uns dabei unterstützt mögt, dann übernimmt bitte eine Patenschaft (http://hundehilfe-russland.de/werde-pate/) oder ihr könnt auch direkt an Alexey per PayPal spenden:
8356564@mail.ru
Unser Transport voll mit gekauften Trockenfutter fürs Tierheim
Die geretteten Hunde aus dem städtischen Tierheim vom ersten Tag
Der Eingang zum Tierheim von Alexey. Über die Mauer mussten alle Säcke und Hunde getragen werden
Vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung, egal in welcher Form. Bei Fragen zu einem der Projekte, könnt ihr uns natürlich jederzeit schreiben.
Herzliche Grüße
Euer Team der Hundehilfe Russland
Spendenkonto:
Hundehilfe-Russland
Commerzbank AG
Filiale Aachen
Konto Nr.: 123 542 300
BLZ: 390 400 13
IBAN: DE 11390400130123542300
BIC: COBADEFFXXX
PS: Wenn Sie in Zukunft keinen Newsletter mehr erhalten möchten, bitte eine kurze Mitteilung an info@hundehilfe-russland.de
Unser Verein arbeitet rein ehrenamtlich und ist beim Registergericht Aachen unter Vereinsregister 4723 eingetragen. Wir besitzen die Erlaubnis nach §11 nach dem Tierschutzgesetz (TierSchG).
Gold – Schicksal eines Mischlings in Wladikawkas, stellvertretend für viele andere Hunde
Gold ist ein kleiner Mischlingswelpe in Wladikawkas, dessen Schicksal stellvertretend für das Schicksal vieler weiterer Welpen und Hunde in Wladikawkas steht. Er wurde als Mischling geboren, höchstwahrscheinlich weil seine Eltern nicht kastriert waren und keiner aufgepasst hat. Natürlich waren die Welpen ungewollt und so wurden sie in das städtische Tierheim in Wladikawkas abgegeben. Dieses Tierheim gleicht einer Tötungsstation. Dort kann jeder Bewohner der Stadt seinen Hund abgeben, wenn er ihn nicht mehr will. Die Hunde sitzen dort in kleinen rostigen Metallkäfigen ohne Tageslicht. Auf dem Boden liegt jeweils eine Holzpalette, wodurch Urin und Kot teilweise absickern, aber viel bleibt auch oben kleben. Er riecht dort so stark, dass einem die Tränen in die Augen treibt. Wassernäpfe gab es in den meisten Käfigen nicht. Gold sass auch in einem diesen Käfigen. Allzu lange kann er dort noch nicht gesessen haben, da er noch nicht komplett abgemagert war. Wie er zu seiner Wunde am Bein gekommen ist, ist unbekannt. Die Pfote fehlt auch und auch dort sieht man den Knochen. Allerdings wird sowas auch in diesem Tierheim nicht ansatzweise versorgt. Der arme Junge saß dort mit schrecklichen Schmerzen, Hunger, Durst und wahrscheinlich sehr viel Angst. Im ersten Moment hat er versucht zu beißen, weil er wahrscheinlich noch nie was Gutes durch die menschliche Hand erfahren hat. Wir haben ihn mitgenommen und unter eine kurze Narkose gesetzt. Dann konnte er gewaschen werden, die Wunde gereinigt und verbunden werden.
Wir hoffen und glauben fest daran, dass die Wunde schnell heilen wird und Gold zu Kräften kommen wird. Dann wäre er bereit für den Start in eine ganz andere Welt, wo Hunde nicht als Wegwerf- Artikel gesehen werden.
Gold beim Transport aus dem städtischen Tierheim zu Alexey
Gold am nächsten Tag mit seiner neuen Katzenfreundin