Russland

In Moskau gehören Straßenhunde zum Stadtbild, sie haben sich dem Großstadtleben weitgehendst angepasst, betteln mit ausgefeilten Techniken um Futter, viele benutzen sogar die Metro und reisen von Station zu Station, weil sie wissen, wo sich das Aussteigen lohnt, um Futter zu finden.

Im Überlebenskampf schließen sich diese meist ausgesetzten Tiere bestehenden Rudeln an und beziehen feste Reviere an Supermärkten und Wohnvierteln.

Moskaus Bürger beklagen das tatenlose Zusehen der Behörden trotz zahlreicher Beschwerden.

Nichtsdestotrotz ergab eine Umfrage vom Fonds Gesellschaftliche Meinung, dass 70 Prozent der befragten Russen ihre Hunde gern hat.

Viele Moskowiter füttern ihre „Quartiershunde“ mit allem, was ihre eigene oft spärliche Küche hergibt.

Seit 2007 gibt es sogar in Moskau in der Halle der Metrostation „Mendelejewskaja“ das Denkmal des herrenlosen Hundes.