Spendenaufruf für Moskau + die anderen Tierheime

Ihr Lieben, wir wissen gerade gar nicht, wo wir anfangen sollen. Jedes unserer russischen Tierheime rudert im Moment. Moskau hat kein Futter mehr und ein Großteil der Hunde lebt in unüberdachten Volieren ohne Schutz vor der Sonne im heißen russischen Sommer (an den Winter wagen wir noch gar nicht zu denken). Dagestan wird mit neuen Welpen auf den Straßen überschwemmt. Wolgograd versucht die Volieren fertig zu bauen und ist eine einzige Baustelle. St. Petersburg hat auch kein Futter mehr. In der Mutter-Kind-Station in Kazan werden täglich ganze Würfe von Welpen abgegeben. Und sie alle brauchen Hilfe.

Wir haben uns für einen Spendenaufruf für Moskau entschieden – wieder einmal. Aber dort sitzen gerade einfach mal 2.500 (!) Hunde ohne Futter. *(Weitere Infos zu Moskau lest ihr weiter unten) Aber ihr habt bestimmt Verständnis dafür, dass wir auch den anderen Tierheimen von den Spenden etwas abgeben. 

Bitte spendet unter dem Betreff „Nothilfe“ an unser Vereinskonto oder über Paypal. Der Hauptanteil geht an Moskau. Den Rest werden wir gerecht unter den anderen Tierheimen aufteilen. Natürlich erhaltet ihr schnellstmöglich ein Update, wie genau wir eure Spenden aufgeteilt haben. 

Tausend Dank von all den hungrigen Mäulern! 🐶💋🐶💋🐶💋

Bitte spendet an:

Konto der Hundehilfe-Russland

Commerzbank Filiale Aachen

IBAN: DE11 3904 0013 0123 5423 00

BIC: COBADEFFXXX

Betreff: Nothilfe

Oder per Paypal:

info@hundehilfe-russland.de

*MOSKAU (siehe Fotos!)

Im Moskauer Tierheim leben inzwischen über 2.500 Hunde. Wir geben so oft wir möglich eine Futterlieferung an das Tierheim in Auftrag bei einem Lieferanten unseres Vertrauens. Das reicht aber bei weitem nicht aus. Seit der Katastrophe mit dem mit Rattengift verunreinigten Futter Anfang des Jahres (dieses Futter hatte nichts mit „unserem“ Futtermittelhersteller zu tun) hat das Tierheim begonnen, zusätzlich selbst Hundefutter herzustellen und konnte schon einige Geräte dafür anschaffen. Aber natürlich müssen dafür auch die Zutaten eingekauft werden. Bei der riesigen Anzahl der Hunde sind das dementsprechend auch riesige Mengen an Zutaten. 

Des Weiteren bemühen sich unsere Tierschützerinnen seit langem die Volieren zu überdachen, was nun endlich auch in Angriff genommen werden konnte. Bisher saßen die Hunde dort bei Sommersonne und winterlichem Schnee unter freiem Himmel. Alle Volieren zu überdachen ist finanziell nicht möglich. Aber wenigstens konnte dies bei einigen passieren und die anderen wurden mit Netzen überspannt, auf die man dann Decken legen kann, um Schatten zu spenden.

Unser neues Projekt in Kazan

Unsere neue Mutter-Kind-Station in Kazan

Sommerzeit ist Welpenzeit. Wie jedes Jahr hat in Russland die Zeit des Jahres begonnen, in der gefühlt aus allen Ecken Welpen gekrabbelt kommen. Was so niedlich klingt, ist es aber meistens nicht. Die Welpen sind krank, dürre, struppig, ihre Mütter nur noch Haut und Knochen, während sie verzweifelt versuchen ihre Kinder durchzubringen – bevor der nächste Wurf kommt. Unser Tierheim in Kazan kann diese kranken Welpen so nicht ins Tierheim aufnehmen. Sie sind nicht geimpft und voller Parasiten. Zunächst müssen sie auf privaten Pflegestellen in Quarantäne, bevor sie ihre Impfungen und Entwurmungen bekommen haben. Oft findet sich jedoch keine Pflegestelle und die kleinen Familien müssen bis nach der zweiten Impfung auf der Straße bleiben. Viele Welpen werden in dieser Zeit überfahren, vergiftet oder sterben an einer Krankheit. In Kazan wurde deshalb eine Station speziell für Hündinnen und ihre Welpen gebaut. Leider hatten die Betreiber keine Ahnung von richtig durchgeführter Quarantäne, rechtzeitigen Impfungen und adäquater tierärztlicher Behandlung. Die meisten Welpen, die hier einzogen, verstarben nach wenigen Tagen. Ein Trauerspiel. Wir haben nun die Gelegenheit bekommen, die Station zu übernehmen und zu pachten, was wir gerne angenommen haben. Die Räume sind noch relativ neu und sehr gut in Schuss. Es gibt dort bereits zwei angestellte Tierpflegerinnen, die wir übernehmen konnten. Nun haben wir in Kazan endlich einen Ort, wo wir Hundemütter und ihre Welpen bzw. natürlich auch Welpen, die ohne Mamas gefunden wurden, in Quarantäne nehmen und aufpeppeln (pflegen, impfen, entwurmen, tierärztlich behandeln) können, bis sie ins Tierheim umziehen können. Im Tierheim bauen wir aktuell eine neue Junghund-Voliere genau zu diesem Zweck. Wie ihr bestimmt schon vermutet habt, brauchen wir für unsere neue Mutter-Kind-Station dringend finanzielle Unterstützung!  Monatlich fallen hohe Kosten für die Pacht der Anlage, das Gehalt der Tierpflegerinnen, und natürlich für Futter, Impfungen und Medizin für die felligen BewohnerInnen an. Bitte helft uns mit einer Spende! Wir, die Hundemamas und ihre Babys danken euch von Herzen!  

Bitte spendet an:

Konto der Hundehilfe-Russland

Commerzbank Filiale Aachen

IBAN: DE11 3904 0013 0123 5423 00

BIC: COBADEFFXXX

Betreff: Mutter-Kind-Station

Oder per Paypal:

info@hundehilfe-russland.de

Weitere Informationen, Fotos und Videos findet ihr auf Betterplace unter folgendem Link:

https://www.betterplace.org/de/projects/111145-mutter-kind-station-fuer-strassenhunde-in-kazan

Spendenaufruf für Getreidemühle

Spendenaufruf – das Moskauer Tierheim braucht dringend eine Getreidemühle ‼️

Liebe UnterstützerInnen,

Wir haben euch schon oft um Hilfe für das Moskauer Tierheim gebeten. Kein Wunder, denn hier leben ganze 2.500 Hunde, die versorgt werden müssen, und es werden stetig mehr, gerade jetzt, wo in Russland Welpensaison ist. Bis vor wenigen Jahren wurde das Tierheim von einer sehr wohlhabenden Seniorin unterstützt, die die gesamten Futterkosten, ungefähr 10.000€ im Monat für 45 Tonnen Futter, übernommen hatte. Seit ihrem Tod steht das Tierheim jedoch alleine da und schleppt sich mühsam von Monat zu Monat. Ganz allein ist es natürlich nicht, wir organisieren mit eurer Hilfe so oft es geht eine große Futterlieferung. Dennoch ist es uns einfach nicht möglich, 10.000€ jeden Monat aus dem Ärmel zu zaubern. Deshalb wird es nun höchste Zeit, dem Tierheim bei der Selbsthilfe zu helfen. Seit einiger Zeit haben die Mitarbeiter begonnen, selbst Hundefutter aus Fleischresten vom Schlachthof und aus Getreide herzustellen. Was in den kleineren Tierheimen in Kazan und St. Petersburg beispielsweise nur einen eigenen Elektrogenerator und einen sehr großen Kochtopf erfordert, bedarf in Moskau hingegen einer eigenen Halle und riesiger Gerätschaft. Das Getreide wird grob gemahlen gekauft, was wesentlich teurer ist, als das ungemahlene Getreide. Mit einer eigenen Getreidemühle könnte das Tierheim das Getreide wesentlich günstiger – und damit natürlich mehr – erwerben und selbst verarbeiten. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur autarken Futterherstellung. Eine Getreidemühle in passender Größenordnung für das Tierheim kostet umgerechnet ca. 5800€. Da mussten wir erstmal schlucken. Aber wie sagen wir in Deutschland so schön – „Das ist was fürs Leben.“ Und in diesem Fall ist es sogar etwas für über 2.500 Leben um genau zu sein. Denn günstigere Getreideeinkäufe bedeuten mehr Getreide pro Einkauf und mehr Futter im Resultat. Also, wir bitten euch im Namen von vielen Moskauer Fellnasen, bitte unterstützt uns beim Kauf der Getreidemühle für das Tierheim! Bitte spendet an:

Ihr könnt per Banküberweisung spenden:

Konto der Hundehilfe-Russland

Commerzbank Filiale Aachen

IBAN: DE11 3904 0013 0123 5423 00

BIC: COBADEFFXXX

Betreff: Getreidemühle

Oder per Paypal:

info@hundehilfe-russland.de

Ganz lieben Dank! 🐶💋🐶💋🐶💋🐶💋

Im Video seht ihr den Herstellungsprozess des Futters im Tierheim.

1. Newsletter 2022

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1. Newsletter 2022

Lieber Unterstützer und Mitglieder der Hundehilfe Russland,

seit Beginn des Krieges unterstützen wir TierschützerInnen und Tierheime in der Ukraine. Wir werden also in diesem Newsletter sowohl über unsere russischen, als auch über die ukrainischen Hilfsprojekte berichten.

Ukraine

Wir sind diversen Hilferufen über die sozialen Medien und über private Kontakte gefolgt. Drei Tierschützerinnen möchten wir hier kurz vorstellen, da wir auch in Zukunft weiter mit ihnen zusammenarbeiten möchten.

Die erste ukrainische Tierschützerin, die uns kontaktierte, war Maria Nikitina. Sie lebte mit ihrer Tochter, zwei Ponys, fünf Hunden und zehn Katzen in einem Vorort von Kiew. 

Seit Ausbruch des Krieges ist die Situation sehr schlimm geworden. Maria sammelt Hunde und Katzen in der Stadt ein, die von ihren Besitzern zurückgelassen wurden. 

Natalia Fadeeva aus Kiew ist hauptberuflich Anwältin und nebenberuflich Tierschutzengel. Sie macht ständig Großeinkäufe im Zooladen und versorgt mit dem Futter Straßentiere, Privathaushalte ohne Futter und beliefert unter Einsatz ihres Lebens Tierheime.

Sie wird Maria dabei helfen, die von ihr gesammelten Tiere zu versorgen und in ihrem Hof unterzubringen, bis auf dem Grundstück nebenan Volieren für die neuen Tiere errichtet wurden. Unser Plan ist, dort ein kleines Tierheim hinzubauen.

Elena Frolova besitzt bereits ein eigenes Tierheim in Odessa. Es ist das größte Tierheim im ganzen Land und Elena hat seit Beginn des Krieges jeden einzelnen ihrer Schützlinge durchgebracht.

❤️ Hilfsaktionen

Dank eurer Spenden konnten wir mehrere Hilfsaktionen durchführen.

Wir konnten Veronica und ihrem kleinen Gnadenhof die Evakuierung aus Kiew finanzieren.

Ein Hund, eine Ziege, fünf Katzen, zwei Pferde, ein Pony und eine glückliche Veronica sind jetzt in Polen in Sicherheit! 🎉🎉🎉

Natalia Fadeeva konnte von euren Spenden ihre Futterkäufe finanzieren.

Der Kiewer Zoo konnte einen Großeinkauf an Futter für seine Tiere machen.

Insgesamt 13 Tierheime in mehreren Teilen des Landes konnten mit Futter versorgt werden.

Und am wichtigsten… es gab einen riesigen Sachspendentransport von unserem ehemaligen Vereinssitz in Würselen aus in die Ukraine, an Bord waren Tierfutter und Krankenhausbedarf für Menschen. Von Kiew aus wurde alles verteilt.

Russland

Kazan

In Kazan hielt der russische Winter lange an und brachte riesige Schneemassen mit sich. Es kamen oft Freiwillige vorbei, um beim Schneeschippen zu helfen. 

Moskau

Anfang April gab es im Tierheim in Moskau eine neue große Futterlieferung und ein entsprechend üppiges Festmahl für die Hunde! Danke für eure Spenden, die dies ermöglicht haben! 💖

Dagestan

Lange haben wir von unserem Kastrationsprojekt in Dagestan nichts hören lassen, aber das heißt nicht, dass dort nichts passiert ist – im Gegenteil! Die Tierschützerinnen und TierärztInnen vor Ort waren fleißig!

Allein im April 2022 haben wir dort insgesamt 44 Kastrationen durchführen lassen: 9 Hunde, 34 Katzen und 1 Kater.

Alle Hunde und Katzen wurden nach ihrer Genesung wieder freigelassen an den Orten, wo sie gewohnt haben. Der Kater hat ein neues Zuhause gefunden. ☺️

Die Leute vor Ort sind der Hundehilfe Russland für diese finanzielle Hilfe sehr dankbar. Das Projekt hat sich inzwischen in der ganzen Stadt herumgesprochen und es gibt eine Warteliste, da es so viele Anmeldungen gibt.

Seit Anfang 2022 wurden schon 35 Hunde und 136 Katzen kastriert.

Wir hoffen, mit dem Projekt nicht nur der unkontrollierten Vermehrung der Straßentiere vorzubeugen, sondern auch die Bevölkerung vor Ort für das Thema Kastration zu sensibilisieren. 

Wolgograd

Wir hatten in Olga Marininas Tierheim in Wolgograd ein Projekt zum Bau winterfester Volieren begonnen. Dank einigen supertollen SpenderInnen konnten wir vor dem Winter auch schon mehrere Volieren fertigstellen und einige Tierheimbewohner zu deren großer Freude dort einziehen lassen. Leider schlug der russische Winter dann mit aller Härte zu, sodass der Bau auf grund der eisigen Temperaturen und buchstäblich haushohen Schneemassen unterbrochen werden musste. Die Hunde, die noch nicht in ihre neuen „Luxus-Appartements“ umziehen konnten, wurden jedoch behelfsmäßig mit provisorischen Dächern, schnell gezimmerten gedämmten Häuschen und einer kuscheligen Stroh-Einstreu mit Wärme versorgt – und dem Versprechen, dass ihre winterfesten Volieren vor dem nächsten Winter stehen. Und versprochen ist versprochen, nun ist Frühling und die Baumaßnahmen gehen weiter. Vor dem nächsten russischen Winter sitzen alle Hunde im Warmen

Spenden

Der Krieg in der Ukraine dauert leider an. Wenn wir allein den Tierschutz und die Situation der Tierheime betrachten, ist dies für alle eine Katastrophe, für die ukrainischen Tiere, da ihr Leben durch Krieg und Hunger direkt bedroht wird, aber auch für die russischen Tiere, da es schwieriger geworden ist, die Tierheime zu unterstützen und die Transporte viel langsamer voran gehen. Umso wichtiger ist es für uns durch eure Unterstützung am Ball zu bleiben. 

Hier der aktuelle Stand.

Was passiert mit euren Spenden?

Ihr könnt weiterhin sowohl die russischen, als auch die ukrainischen TierschützerInnen und Tierheime finanziell unterstützen und eure Spenden kommen genau dort an, wo ihr sie platzieren möchtet. 

Könnt ihr aktuell für die ukrainischen Tiere spenden?

Ja! Schreibt ihr bei einer Spende „Ukraine“ in den Betreff, unterstützen wir von dem Geld TierschützerInnen in Kiew, Odessa und anderen ukrainischen Städten. Dies ist möglich, da Paypal in der Ukraine funktioniert und wir so das Geld schnell und unkompliziert versenden können.

Wir arbeiten auf eine langfristige Kooperation mit den ukrainischen TierschützerInnen hin, es gibt also kein begrenztes Zeitfenster. Wir planen, in der Nähe von Kiew ein Mini Tierheim zu bauen, da die TierschützerInnen dort sehr viele zurückgelassene Tiere eingesammelt haben. Momentan bauen die Mädels dort Volieren aus allem, was sie an Material finden können.

Könnt ihr aktuell für die russischen Tiere spenden?

Ja! Schreibt ihr „Russland“ oder einen unserer Standorte (Kazan, Moskau, St. Petersburg, Wolgograd oder Dagestan) in den Betreff eurer Spende, landet das Geld auch dort. Dies ist trotz Sperrung des Banktransfers nach Russland möglich, da unser Verein in Russland ein Konto hat, auf das wir vor Bankensperrung ein Guthaben eingezahlt haben. Wenn auf unserem deutschen Konto beispielsweise 500€ für Kazan angesammelt wurden, dann zahlen wir diese 500€ vom Konto in Russland an das Kazaner Tierheim aus. Eure Spenden für die russischen Tierheime sind also weiterhin willkommen und dringend notwendig, um unsere Tierheime über Wasser zu halten!

Auf welchem Wege könnt ihr spenden?

Ihr könnt per Banküberweisung spenden:

Konto der Hundehilfe-Russland

Commerzbank Filiale Aachen

IBAN: DE11 3904 0013 0123 5423 00

BIC: COBADEFFXXX

Oder per Paypal:

info@hundehilfe-russland.de

Oder für ein spezielles Projekt über Betterplace:

https://www.betterplace.org/de/organisations/37454-hundehilfe-russland-verein-fuer-tiere-in-not-e-v/projects

Könnt ihr Sachspenden schicken?

Nein, leider geht das gerade nicht, denn unser Vereinssitz zieht um und wir können aktuell keine Sachspenden annehmen.

Wo gibt es eine Übersicht, welche Projekte ihr unterstützen könnt?

Folgt gerne diesem Link auf Betterplace. Dort findet ihr unsere aktuellen Spendenprojekte in Russland. Projekte in der Ukraine sind auch in Planung.

Hier der Link:

https://www.betterplace.org/de/organisations/37454-hundehilfe-russland-verein-fuer-tiere-in-not-e-v/projects

Wie könnt ihr sonst noch helfen?

Ihr könnt eine Patenschaft für einen Hund in Russland übernehmen und ihn monatlich unterstützen. Dafür bekommt ihr regelmäßig Neuigkeiten von eurem Patenkind. Bei Interesse meldet euch gerne bei unserer Annemarie:

annemarie.meyer.hhr@t-online.de

Wie könnt ihr eine Spendenquittung bekommen?

Spendenquittungen sind ausschließlich bei Spenden per Banküberweisung möglich, NICHT aber bei Paypal-Spenden. Bitte gebt bei der Banküberweisung im Betreff eure Adresse mit an, dann wissen wir, dass ihr eine Spendenquittung möchtet. BEISPIEL: „Spende für das Moskauer Tierheim, Spendenquittung an Wolfgang Hundemensch, Fellnasenstraße 1, 12345 Wuschelhausen“ oder schreibt eine Email an: info@hundehilfe-russland.de

Sonst noch Fragen?

Schreibt uns eine Email unter:

info@hundehilfe-russland.de

Vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung, egal in welcher Form. Bei Fragen zu einem der Projekte, könnt ihr uns natürlich jederzeit schreiben.

Herzliche Grüße

Euer Team der Hundehilfe Russland

Spendenkonto:

Hundehilfe-Russland

IBAN: DE11 3904 0013 0123 5423 00

BIC: COBADEFFXXX

Unser Verein arbeitet rein ehrenamtlich und ist beim Registergericht Aachen unter Vereinsregister 4723 eingetragen. Wir besitzen die Erlaubnis nach §11 nach dem Tierschutzgesetz (TierSchG) und sind als gemeinnützige Organisation anerkannt.

Thema: Spenden

Der Krieg in der Ukraine dauert leider an. Wenn wir allein den Tierschutz und die Situation der Tierheime betrachten, ist dies für alle eine Katastrophe, für die ukrainischen Tiere, da ihr Leben durch Krieg und Hunger direkt bedroht wird, aber auch für die russischen Tiere, da es schwieriger geworden ist, die Tierheime zu unterstützen und die Transporte viel langsamer voran gehen. Umso wichtiger ist es für uns durch eure Unterstützung am Ball zu bleiben. Hier der aktuelle Stand.

💸 Was passiert mit euren Spenden? 💸

Ihr könnt weiterhin sowohl die russischen, als auch die ukrainischen TierschützerInnen und Tierheime finanziell unterstützen und eure Spenden kommen genau dort an, wo ihr sie platzieren möchtet. 

💸 Könnt ihr aktuell für die ukrainischen Tiere spenden? 💸

Ja! Schreibt ihr bei einer Spende „Ukraine“ in den Betreff, unterstützen wir von dem Geld TierschützerInnen in Kiew, Odessa und anderen ukrainischen Städten. Dies ist möglich, da Paypal in der Ukraine funktioniert und wir so das Geld schnell und unkompliziert versenden können.

Wir arbeiten auf eine langfristige Kooperation mit den ukrainischen TierschützerInnen hin, es gibt also kein begrenztes Zeitfenster. Wir planen, in der Nähe von Kiew ein Mini Tierheim zu bauen, da die TierschützerInnen dort sehr viele zurückgelassene Tiere eingesammelt haben. Momentan bauen die Mädels dort Volieren aus allem, was sie an Material finden können.

💸 Könnt ihr aktuell für die russischen Tiere spenden? 💸

Ja! Schreibt ihr „Russland“ oder einen unserer Standorte (Kazan, Moskau, St. Petersburg, Wolgograd oder Dagestan) in den Betreff eurer Spende, landet das Geld auch dort. Dies ist trotz Sperrung des Banktransfers nach Russland möglich, da unser Verein in Russland ein Konto hat, auf das wir vor Bankensperrung ein Guthaben eingezahlt haben. Wenn auf unserem deutschen Konto beispielsweise 500€ für Kazan angesammelt wurden, dann zahlen wir diese 500€ vom Konto in Russland an das Kazaner Tierheim aus. Eure Spenden für die russischen Tierheime sind also weiterhin willkommen und dringend notwendig, um unsere Tierheime über Wasser zu halten!

💸 Auf welchem Wege könnt ihr spenden? 💸

Ihr könnt per Banküberweisung spenden:

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Oder für ein spezielles Projekt über Betterplace:

https://www.betterplace.org/de/organisations/37454-hundehilfe-russland-verein-fuer-tiere-in-not-e-v/projects

💸 Könnt ihr Sachspenden schicken? 💸

Nein, leider geht das gerade nicht, denn unser Vereinssitz zieht um und wir können aktuell keine Sachspenden annehmen.

💸 Wo gibt es eine Übersicht, welche Projekte ihr unterstützen könnt? 💸

Folgt gerne diesem Link auf Betterplace. Dort findet ihr unsere aktuellen Spendenprojekte in Russland. Projekte in der Ukraine sind auch in Planung.

Hier der Link:

https://www.betterplace.org/de/organisations/37454-hundehilfe-russland-verein-fuer-tiere-in-not-e-v/projects

💸 Wie könnt ihr sonst noch helfen? 💸

Ihr könnt eine Patenschaft für einen Hund in Russland übernehmen und ihn monatlich unterstützen. Dafür bekommt ihr regelmäßig Neuigkeiten von eurem Patenkind. Bei Interesse meldet euch gerne bei unserer Annemarie:

annemarie.meyer.hhr@t-online.de

💸 Wie könnt ihr eine Spendenquittung bekommen? 💸

Spendenquittungen sind ausschließlich bei Spenden per Banküberweisung möglich, NICHT aber bei Paypal-Spenden. Bitte gebt bei der Banküberweisung im Betreff eure Adresse mit an, dann wissen wir, dass ihr eine Spendenquittung möchtet. BEISPIEL: „Spende für das Moskauer Tierheim, Spendenquittung an Wolfgang Hundemensch, Fellnasenstraße 1, 12345 Wuschelhausen“ oder schreibt eine Email an: 

info@hundehilfe-russland.de

💸 Sonst noch Fragen? 💸

Schreibt uns eine Email unter:

info@hundehilfe-russland.de

Neues aus Wolgograd

❄️ Der nächste Winter kommt bestimmt ❄️

Wir hatten in Olga Marininas Tierheim in Wolgograd ein Projekt zum Bau winterfester Volieren begonnen. Dank einigen supertollen SpenderInnen konnten wir vor dem Winter auch schon mehrere Volieren fertigstellen und einige Tierheimbewohner zu deren großer Freude dort einziehen lassen. Leider schlug der russische Winter dann mit aller Härte zu, sodass der Bau auf grund der eisigen Temperaturen und buchstäblich haushohen Schneemassen unterbrochen werden musste. Die Hunde, die noch nicht in ihre neuen „Luxus-Appartements“ umziehen konnten, wurden jedoch behelfsmäßig mit provisorischen Dächern, schnell gezimmerten gedämmten Häuschen und einer kuscheligen Stroh-Einstreu mit Wärme versorgt – und dem Versprechen, dass ihre winterfesten Volieren vor dem nächsten Winter stehen. Und versprochen ist versprochen, nun ist Frühling und die Baumaßnahmen gehen weiter. Vor dem nächsten russischen Winter sitzen alle Hunde im Warmen.

Vom Straßenhund zum professionellen Schnüffler – warum wir Tierschutzhunden eine Chance geben sollten.

Ihr Leben begann wie das vieler Straßenhunde. Sam wurde auf einer Baustelle in Moskau geboren, Carlos auf freiem Feld als Sohn einer wilden Herdenschutzhündin im Kaukasus. Sie waren einer von Tausenden und ihr Schicksal schien vorherbestimmt. Ein Leben auf der Straße wartete auf sie, voller Hunger, Kälte und Krankheit. Sie hätten Mülltonnen durchsucht, sich einem Rudel angeschlossen und Generationen weiterer Straßenhunde gezeugt. Mit etwas Glück hätten sie so ein paar Jahre leben können, jedoch unter ständiger Gefahr, überfahren, erschossen oder vergiftet zu werden. Menschen wären ihre natürlichen Feinde gewesen, die sie vertreiben und jagen würden. Ihr Leben wäre nicht schön verlaufen. Wäre da nicht ein freundlicher Mensch gewesen, der sie gesehen hat unter tausenden von Straßenhunden, einer, der sie gerettet hat. 

Sam war fünf Monate alt, als er von der Baustelle mitgenommen wurde. Er hätte in einer Tötungsstation landen können oder als Wachhund an einer Kette. Aber er landete bei Melanie in Deutschland. Einer von Tausenden. Ein paar Jahre später folgte Welpe Carlos.

Melanie ist unsere Vereinstrainerin. Sie arbeitet nach dem Prinzip „Trainieren statt Dominieren“ und ist neben ihrer Hundeschule geprüfte Man – und Pet Trailerin, sowie Man Trailing Trainerin. Das bedeutet, sie ist ausgebildet, um mit ihren Hunden vermisste Menschen und Haustiere zu suchen, sowie andere darin auszubilden. So konnte sie kürzlich beispielsweise eine wochenlang vermisste Katze sichern. Sam selbst ist mit seinen acht Jahren inzwischen ausgebildeter Man Trailer. Er und Carlos sind somit nicht nur Haustiere, sondern arbeiten mit Melanie als ihre Partner und Teamkollegen.

Beide Hunde sind nur eins von unzähligen Beispielen, wie toll Tierschutzhunde sich entwickeln können, wenn sie die Chance dazu bekommen. Wenn ihr selbst überlegt, einen Tierschutzhund zu adoptieren, nur Mut! Ein Hund unter Tausenden wartet darauf von euch gesehen zu werden.

Hier könnt ihr mehr über Melanie und ihre Arbeit mit Sam und Carlos erfahren:

https://www.facebook.com/mitwaueffekt

Ukraine: Update aus Kiew

Triggerwarnung:

Achtung! Verstörende Inhalte und Bilder!

Wenn Worte fehlen…

Die Tierschützerin Natalia Fadeeva aus Kiew ist seit Beginn des Krieges auf unterwegs, um überall innerhalb und außerhalb der Stadt Tiere und gegebenenfslls auch ihre Besitzer zu versorgen – unter Einsatz ihres Lebens. Denn überall schlagen Raketen ein, werden Zivilisten erschossen, explodieren Minen. Und doch gibt es Menschen wie Natalia, die alles für die Tiere riskieren.

Diese Fotos dokumentieren ihre Arbeit von vergangener Woche, in der sie mehrmals Straßentiere gefüttert und Privatpersonen mit Futter beliefert hat.

Auch ein großes Tierheim in einem zu diesem Zeitpunkt besetzten Gebiet war dabei. Dort bot sich Natalia und ihren Freunden ein Horrorszenario. Ein Großteil der Hunde war verhungert. Sie suchten nach überlebenden Tieren und versorgten sie – zwischen Gehegen voller Hundeleichen. Ganze Schubkarren voll mit toten Hunden fuhren sie aus den Gehegen heraus. Eine Situation, die für uns kaum vorstellbar und in ihrer Dimension kaum zu begreifen ist. Das unermessliche Elend dieses Krieges vermag niemand in Worte zu fassen.

Unter diesem Link findet ihr Videos von der Rettungs- bzw. Bergungsaktion im Tierheim vom 2. April. Seid gewarnt, es sind schreckliche Bilder.

Facebookprofil: Asta Kvitnitskaya