Biene Newsssssssss

Kürzlich hatten wir einen Spendenaufruf für Biene gestartet, um ihre Zahnsanierung finanzieren und Bienes weiteren medizinischen „Baustellen“ in Angriff nehmen zu können. Tausend Dank an alle Bienen-Retter, die für das Bienchen gespendet haben! 🐝

Hier ein Update von Bienes Familie (Trigger-Warnung: haltet die Taschentücher bereit.

„Das Bienchen hat die OP wunderbar überstanden, es geht ihr gut und sie kann seitdem viel mehr körperliche Nähe zulassen und vor allem genießen und auch selbst einfordern. Sie ist generell, seit sie die vielen Schmerzen nicht mehr ertragen muss, viel entspannter. Nicht entspannt, aber auf dem Weg dorthin, irgendwann mal entspannt zu sein. Die Körperwunden verheilen prima und auch der Hautpilz ist sichtbar auf dem Rückzug.

Treppen steigt sie wieder mühelos und endlich auch langsam Schritt für Schritt gehend und nicht hektisch hopsend. Runter tragen wir sie, das trauen wir ihr noch nicht zu, sie ist dafür einfach zu hektisch. Biene beginnt anzuzeigen, wenn sie raus muss und macht dann meist auch erst im Garten.  Wenn sie sich sehr freut oder hektisch wird, tröpfelt sie aber munter vor sich hin.

Wir genießen die Nähe, die Entspanntheit und das Vertrauen, das sie langsam aufbaut. Es gibt gute und nicht so gute Tage, aber die 1. beginnen zu dominieren und wir arbeiten uns von Stunde zu Stunde weiter. Dass die großen Schmerzen endlich von diesem kleinen Körper weg sind befreit sie sichtlich und Gott sei Dank scheint sie diese Erleichterung mit uns in Verbindung zu bringen.️ Ich kann sie mittlerweile problemlos verarzten, keine Fluchtversuche oder Angstattacken mehr dabei. Sogar ihr Zahnfleisch und die Zähne darf ich sauber machen ohne dass sie Schnappatmung und weit aufgerissene Augen kriegt. Die Süße ist zunehmend bereit, ein Teil unserer Familie zu werden, was uns wahnsinnig freut. Ihre innere Einsamkeit war manchmal wirklich schwer auszuhalten. Wachsam ist sie immer noch sehr. So braucht sie bestimmt 1/2 Minute, bevor sie endlich anfängt zu fressen, vorher schaut sie sich x Mal um, dass keiner ihr hinterrücks auflauert. Aber dann geht’s los.

So, das war ein langes Update. Riesen Entwicklungssprünge brauchen Text… Noch wedelt sie nicht mit dem Schwanz, gibt keine Geräusche von sich (außer im Traum und beim Gähnen) und Spielzeug oder Kaustangen sind für sie völlig unbekannt (schade, wäre prima für die Zahnpflege aber naja…). Aber sie beginnt uns anscheinend wirklich gern zu haben.

Liebe Grüße und vielen Dank für eure Unterstützung

Ach ja, und sie liegt nicht mehr nur in ihrem Bett. Seit der OP wandert sie eigentlich den ganzen Tag durchs Haus und sucht Anschluss. Das ist für uns so ungewohnt, dass wir immer denken sie muss Pipi und sie eilig in den Garten tragen . Das arme Ding . Langsam begreifen wir es, dass sie nur bei uns sein will, was hier vor Kurzem völlig undenkbar war 

Spendenaufruf für Biene

Seniorin Biene mit den Kulleraugen ist wirklich unser kleiner Unglücksrabe. In Russland lebte sie bei einer älteren Dame, die dann jedoch verstarb. Biene kam in Valentinas riesiges Tierheim mit 1.500 anderen Hunden und verstand die Welt nicht mehr. Fast ein Jahr lang musste sie auf ihr Zuhause in Deutschland warten und als sie endlich ausreisen durfte, wurde sie dort nach ein paar Tagen gleich wieder abgegeben. Zum Glück wurde Biene dann von einer lieben Pflegestelle aufgenommen, die sie aber erst einmal wieder richtig aufpäppeln musste, da sie Babesien hatte. Für diese Behandlung hatten wir damals schon einen Spendenaufruf gestartet, bei dem viele von euch gespendet haben.  Inzwischen ist Biene schon vor einer Weile  in ihr (Wirklich-)Für-immer-Zuhause umgezogen und – sie hätte es wohl selbst nicht für möglich gehalten – glücklich. Außer… dass ihre Zähne nun Ärger machen und sie dringend eine umfassende Zahnsanierung braucht. Die Kosten belaufen sich auf über 1.000€.  Und noch einmal möchten wir euch um Hilfe bitten! Bitte unterstützt uns dabei, Biene zu helfen, damit sie ihr neues Leben mit einem strahlenden Lächeln – und ohne Zahnschmerzen – genießen kann!

Bitte spendet an:

Konto der Hundehilfe-Russland

Commerzbank Filiale Aachen

IBAN: DE11 3904 0013 0123 5423 00

BIC: COBADEFFXXX

Betreff: Biene

Oder per Paypal:

info@hundehilfe-russland.de

Wir danken euch von Herzen! 

Unser neues Projekt – ein eigenes mobiles Kastrationszentrum

On the road – mit unserem eigenen Kastrationsmobil 
Man soll ja groß träumen… dann kann man alles schaffen, so heißt es. Und wir träumen jetzt mal groß. Unser Wunsch ist schon lange, in Russland eine mobile Kastrationsstation, bestehend aus einem Auto und einem zu einem Operationsraum umgebauten Anhänger/Bauwagen, anzuschaffen und zu betreiben, um vor Ort Kastrationsaktionen durchzuführen. Diese Kastrationsstation möchten wir je nach Bedarf an unseren Standorten in Kazan, Moskau, St. Petersburg, Dagestan und Vyborg einsetzen. Damit sind wir für Kastrationen nicht auf eine Tierklinik festgelegt, sondern können mit einem/r kooperierenden TierarztIn dort hin fahren, wo es gerade benötigt wird. So könnten wir auch auf dem Land, wo es keine Tierkliniken in der Nähe gibt, Kastrationen durchführen und gleichzeitig die Bevölkerung über die Notwendigkeit von Kastrationen der eigenen Haustiere aufklären. So eine mobile Kastrationsstation kostet 3.500€. Davon kostet die Anschaffung des Anhängers 2.000€ und die Einrichtung des Operationsraums 1.500€.
So, der Plan steht, jetzt heißt es, Werbung machen, Spenden sammeln und hart arbeiten, vielleicht geht unser Traum dann in Erfüllung! 
Bitte teilt hierfür unser Spendenprojekt auf Betterplace:
https://www.betterplace.org/de/projects/94305-unser-mobiles-kastrationszentrum


Oder spendet gerne direkt unter:
Konto der Hundehilfe-Russland

Commerzbank IBAN: DE11 3904 0013 0123 5423 00

BIC: COBADEFFXXX

Betreff: Mobiles Kastrationszentrum


Oder per Paypal: info@hundehilfe-russland.de

Tausend Dank! 

Transport vom 23.04.

Transport vom 23.4.21 ❤
Der letzten Transport war ziemlich schwierig für uns alle! Für Vermittler, für Adoptanten und natürlich für unsere liebe Hunde. Aber die Fellnasen waren sehr brav und tapfer und haben den Weg gut überstanden. Wir wünschen allen viel Glück mit Ihren neuen Freunden. Willkommen in Deutschland!

Weihnachtsgeschenke angekommen

Frohe Weihnachten! ❤
Wie wir wissen, feiern die Deutsch-Russen zweimal hintereinander Weihnachten. Das erste Mal im Dezember das deutsche Weihnachtsfest und das zweite Mal im Januar das russische Weihnachtsfest. In unserem Tierheim in Kazan feiert man inzwischen sogar dreimal Weihnachten im Jahr – das deutsche Fest, das russische Fest und die Bescherung, wenn die Geschenke aus Deutschland endlich ankommen!  Bei unserem letzten Transport konnten wir alle Geschenke unserer Weihnachtsbaumaktion im Gartencenter Crumbach nach Russland schaffen. Und die Hunde haben sich meeega gefreut! In diesem Sinne… tausend Dank an alle Weihnachtswichtel, die an dieser tollen Aktion beteiligt waren! 

Laiza Update

Laiza wurde operiert und es geht ihr zunehmend besser!

Wie Sie bereits schon wissen, fanden unsere Freiwilligen Laiza ganz zufällig, als sie einen Hund am Stadtrand zur Kastration abholten.

Der Welpe lag mehrere Tage ohne Hilfe, schwere Entzündungen begannen in der Wunde. 

So wurde Laiza gefunden:

https://fb.watch/56Hvy-SZuG/

Eine Untersuchung durch einen Tierarzt ergab, dass der Welpe angeschossen worden war, die Kugel in einem Muskel in der Nähe der Wirbelsäule steckte und die Nervenenden begannen schon abzusterben. Da es in Machatschkala keine notwendigen Diagnosegeräte gibt, wagte der Arzt sich nicht den Welpen zu operieren, und hat angeboten, ihn einzuschläfern.

Wir haben trotzdem entschieden Laiza mit dem Flugzeug nach Moskau zu bringen. Seitdem befindet sie sich in der Klinik “VetPoint” unter Aufsicht von Tierarzt Igor Bendlin.

In der Klinik wurde der Welpe stabilisiert, die Entzündung aus der Wunde entfernt und ein MRT durchgeführt. Basierend auf den Ergebnissen der Tomographie stellte der Arzt fest, dass einer der H13-Wirbel beschädigt war – ein Querfortsatz war gebrochen. Aus diesem Grund wurde eine Extrusion zwischen dem letzten Brustwirbel und dem ersten Lendenwirbel gebildet. Dort gibt es auch  ein Hämatom.

All dies könnte man operativ behandeln. Die Kompression der Wirbelsäule könnte durch eine Operation gelindert werden. Das Problem war jedoch, dass der Welpe Anzeichen einer Myelopathie zeigte, d.h. Zerstörung von Rückenmarkszellen. Zu dortigem Zeitpunkt konnte nicht festgestellt werden, wie stark diese Zerstörung ist und ob sie restorable ist. Aber die Chancen standen definitiv sehr gut. Besonders wenn man bedenkt, dass der Körper des Hundes jung ist und wächst. In jedem Fall würde es lange Rehabilitation benötigen.

Der Arzt sagte auch, dass die Kugel tangential passierte, den Querfortsatz der Wirbel brach und fast unter der Haut steckte.

Anfang April wurde Laiza erfolgreich operiert. Der Arzt entfernte das gebrochene Stück des Wirberls und machte einen kleinen Durchgang zum Rückenmark, wo die Gewebe komprimiert wurde, was zu einer Myelopathie führte. Dieser Prozess erwies sich als irreversibel, kann aber aufgrund des jungen Alters kompensiert werden. Die Kompression der Wirbelsäule wurde eliminiert. Die Kugel wurde im Körper gelassen, da sie bis zum Nervenende gewachsen und bereits eingekapselt war.

Im Moment geht es Laiza sehr gut. Sie ist ein sehr geduldiges und tapferes Mädchen. Sie macht super mit.

Die ersten Ergebnisse sind in ungefähr drei Wochen zu sehen. Momentan haben die Ärzte mit dem Hund eine einfache Rehabilitation mit Übungen und Massagen begonnen.

Kazan-News: Kitaprojekt

Kleine TierschützerInnen 💖

Und jetzt alle zusammen: …„AWWWW!!!

Ein Kazaner Kindergarten hat in Zusammenarbeit mit unserem Tierheim ein Tierschutzprojekt mit anschließender Futter-Sammelaktion gestartet. Unsere TierschützerInnen kooperieren inzwischen mit einigen Kazaner Kitas und Schulen, um den Kindern an Projekttagen das Thema Tierschutz näher zu bringen und ihnen den artgerechten Umgang mit Tieren zu zeigen. Oft kommen Schulklassen ins Tierheim und verwöhnen die Hunde mit Streicheleinheiten, Spielrunden und Leckerlis. Unsere Hunde lieben die kleinen Gäste! 

Vermittelte Welpen aus Dagestan

 Glückskinder 💖
Im Januar wurden sie in einem Keller gefunden, in dem Trümmer lagen und es sehr feucht war. Der Ort ist überhaupt nicht für Welpen geeignet, aber zumindest eine Art Zuflucht. Doch die Leute schlossen die Eingänge zum Keller mit Gittern, und die Welpen wurden erwachsen und konnten nach einer Weile einfach nicht mehr raus. Sie hatten Glück, dass die Ehrenamtliche sie rechtzeitig gefunden haben. Wir schlossen uns zusammen und die Rettungsaktion begann.
Die Welpen hatten noch einen langen Weg vor sich, aber es hat sich gelohnt. Zunächst reisten sie fast drei Tage von Machatschkala nach St. Petersburg. Sie lebten dort auf einer Pflegestelle, bis sie die Quarantäne und alle notwendigen Impfungen hinter sich hatten. Sechs von ihnen fuhren nun noch weiter – nach Deutschland!
Alle sechs Welpen sind in ihre neuen Familien gereist. Schaut nur, wie schön sie sind !!! Wir hoffen, dass sie ein langes und glückliches Leben vor sich haben!
Wir sind allen sehr dankbar, die an der Rettung der Welpen beteiligt waren. Alle haben zusammengearbeitet, um sie zu retten: Wir von der „Hundehilfe Russland – Verein für Tiere in Not e.V.”, unser Projektteam „Dagi Dog“ und das Zootaxi „Biryulev Animals“. Besonderer Dank geht an die Direktorin unserer Stiftung in St. Petersburg Svetlana Berezina und ihr Team, die die Welpen beherbergten, pflegten und sie für den Transport vorbereiteten. Und natürlich hätten wir es nicht ohne Ihre finanzielle Unterstützung geschafft. Die Rettung dieses Hundes ist unser gemeinsamer Erfolg und unsere gemeinsame Freude.

Biene Update

Auch für eure Unterstützung bei Bienes tierärztlicher Behandlung möchten wir uns ganz doll bedanken! ️ Biene geht es schon wieder richtig gut! Vor ein paar Tagen ist sie von ihrer Pflegestelle in ihr neues Zuhause umgezogen.

Seht selbst…