Evakuierung aus Kiew

❤️ Good News ❤️

Veronica ist eine Tierschützerin in Kiew. Sie betreibt einen Mini-Gnadenhof, mit zwei geretteten Pferden, einem Pony, einem Hund, fünf Katzen und einer Ziege. Zunächst blieb sie in Kiew, sie hatte keine Möglichkeit, die Tiere in Sicherheit zu bringen. Berichten zufolge wurde nun ganz in der Nähe ein Pferdestall abgefackelt, mit 35 Pferden im Innern. Vor diesem schrecklichen Schicksal wollte Veronica ihre Schützlinge bewahren und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, sie nach Polen zu evakuieren. Das hat sie nun auch geschafft! – Dank eurer Spenden!  Wir konnten ihr den Transport für 600€ bezahlen und alle sind nun in Polen in Sicherheit!

Tasso.help

Vielen Menschen flüchten mit ihren Haustieren vor dem Krieg aus der Ukraine. Doch die geflüchteten Menschen haben es oft schwer, eine Unterkunft in Deutschland zu finden, da in offiziellen Flüchtlingsunterkünften die Mitnahme von Haustieren in der Regel nicht gestattet ist. Damit Halter und ihre Tiere zusammenbleiben können, hat TASSO e.V. die Vermittlungsplattform TASSO.Help ins Leben gerufen.

Auf dieser Plattform können Menschen für Geflüchtete und/oder ihre Tiere eine Unterkunft bereitstellen und geflüchtete Menschen gezielt nach einem Zuhause auf Zeit mit/für ihre/n Tieren suchen.

Die meisten Flüchtlingsunterkünfte erlauben keine Mitnahme von Heimtieren, was bereits zu ergreifenden Szenen geführt hat, bei denen Frauen und Kinder mit ihren Tieren im Freien in der Kälte oder auf Bahnhöfen übernachtet haben, nur um sich nicht von ihrem geliebten Tier zu trennen. Gerade aber in dieser traumatisierenden Situation kann es nicht auch noch sein, dass wir geschehen lassen, dass Menschen und ihre Tiere voneinander getrennt werden.

Daher haben wir TASSO.Help (help.tasso.net) ins Leben gerufen. TASSO.Help ist eine Plattform, die Anbieter von Unterkünften mit Hilfesuchenden und Tieren vernetzt. Mittlerweile haben schon über 2.500 Bürgerinnen und Bürger Hilfe und Unterkünfte angeboten, Dutzenden Familien und deren Tieren konnte schon geholfen werden.

So können Sie eine Unterkunft bereitstellen:

  1. Besuchen Sie unsere Webseite www.help.tasso.net
  2. Klicken Sie auf den Button „Jetzt helfen“
  3. Füllen Sie das Formular mit Ihren Daten aus und geben Sie Informationen zur Unterkunft an, die für geflüchtete Menschen relevant sein könnten, zum Beispiel:
    • Welche Unterkunft können Sie zur Verfügung stellen?
    • Leben bei Ihnen Tiere im Haushalt?
    • Wie viele Menschen und Tiere können Sie aufnehmen?
  4. Sie erhalten im Anschluss eine E-Mail. Diese beinhaltet alle Informationen, die Sie im Formular angegeben haben und einen Link für die Aktivierung Ihrer Anzeige
  5. Bitte klicken Sie auf den Button „Jetzt aktivieren“, um Ihre Anzeigen auf TASSO.Help zu veröffentlichen
  6. Sie können jederzeit Ihre Anzeige bearbeiten oder löschen. Dafür klicken Sie bitte in der E-Mail auf das blau hinterlegte Wort „Link“, welches Sie unter dem roten Button „Jetzt aktivieren“ finden

Neues aus Kiew

Natalia war heute wieder in tierischer Mission in Kiew unterwegs, hat die Straßenhunde gefüttert, die Pferde versorgt und auch Privathaushalte mit Futter beliefert, die ihren Haustieren selber gerade nichts kaufen können, und das alles bis zur Sperrstunde um 17 Uhr.

Spendenaufruf für Zootiere in Kiew

Natalia und Alona, von denen wir bereits berichtet haben, versorgen nicht nur Straßentiere, verlassene Haustiere und RentnerInnen, sondern haben dem Kiewer Zoo auch eine Futterlieferung besorgt. Ihr könnt euch aber sicherlich vorstellen, dass eine Lieferung nicht ausgereicht hat, um einen ganzen Zoo zu versorgen, da dort Tiere ganz anderer Größenordnung leben. Nun erreichte uns ein verzweifelter Hilferuf aus dem Zoo. Der Kiewer Zoo heißt „Park der glücklichen Tiere“. Dieser Name wirkt nun fast ironisch, wenn man ihn durchquert. Die Situation dort ist einfach nur katastrophal. Es gibt keinen Strom, keine Heizung, kein Futter. Viele exotische Tiere, die Wärme zum Überleben benötigen, sind durch die Kälte bereits gestorben, viele auch verhungert. Der Zoo bittet um einen grünen Korridor zur Evakuierung der Tiere, aber realistisch betrachtet wird man für Tiere keinen grünen Korridor errichten, wenn dies für die Bevölkerung bisher auch nicht möglich war. Es ist furchtbar. Alles, was wir tun können, ist, Futter für die Tiere zu besorgen, damit wenigstens die überleben können, die nicht von der Wärme abhängig sind. Schaut euch die Bilder an, sie sprechen für sich. 💔

Bitte spendet an Natalias und Alonas Paypaladresse, damit sie Futter besorgen können! Tausend Dank! 😘

Bitte spendet an die Paypaladresse:

ranchobolivar2022@gmail.com

Betreff: Zoo

Alona und Natalia Fadeeva

Wir werden euch in den kommenden Tagen die TierschützerInnen in der Ukraine genauer vorstellen. Natürlich ist jetzt im Krieg Sofort-Hilfe für die Tiere von Nöten, doch jeder Krieg ist (hoffentlich sehr bald) irgendwann einmal vorbei und all diese TierschützerInnen suchen auch langfristig Unterstützung, sei es durch regelmäßige Spenden oder die Zusammenarbeit mit einer deutsch-ukrainischen Tierschutzorganisation. Also wenn ihr hier helfen könnt, dann kontaktiert die TierschützerInnen sehr gerne! Hier lernt ihr Alona und Natalia näher kennen.

Das sind Alona und Natalia Fadeeva oder bei uns auch unsere Engel für Straßentiere. 💖 Alona ist Landesmeisterin im Pferdesport, Natalia ist Anwältin. Die beiden haben zwei Pferde und ehemalige Straßenhunde zuhause. Schon vor dem Krieg haben die Schwestern Straßentiere versorgt. Seit Ausbruch des Krieges sind die beiden im Dauereinsatz, obwohl sie selbst nichts mehr haben. Lange konnten sie ihren Pferden kein Futter kaufen, auf den Fotos sieht man, wie krass die Situation vor Ort ist. Alle Pferde auf dem Reiterhof sind ausgemergelt, die Rippen schauen heraus. Dank eurer Spenden konnten sie einen Großeinkauf für die Straßentiere machen. Auch die Hunde im Botanischen Garten, über die wir berichtet hatten, haben sie gefüttert, Tiere im Kiewer Zoo gefüttert und Tierfutter an Menschen verteilt, die kein Geld mehr haben, um ihren Haustieren Futter zu kaufen. Täglich fahren die Schwestern unter Einsatz ihres Lebens Touren durch Kiew, um Futter zu verteilen.

Die beiden mutigen Mädels würden sich sehr über finanzielle Unterstützung bei den Futtereinkäufen freuen!

Ihre Spenden-Paypal-Adresse lautet:

ranchobolivar2022@gmail.com

Nachricht von Maria Nikitina

Eine Nachricht von Maria Nikitina aus Kiew:

„Liebe Natalia Gracheva und Verein Hundehilfe Russland e.V., mir fehlen die Worte um meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Ein unglaubliches Glück, dass ich und meine Tiere in ihre Obhut gelangen konnten. Wir sind gerade mitten im Kriegsgeschehen, der Kampf um Wasylkiw dauert an. Dank Ihrer Unterstützung hatten wir genug Geld, um Futter einzukaufen und sogar für unsere sozial schwachen Nachbarn zu sorgen. 

Vielen Dank!

Ich habe nicht nur genug Futter gekauft.. Heute, exakt bevor der Kampf um Wasylkiw in 4,5 km Entfernung losging, wurde uns Stroh und Heu gebracht. Die Tiere sind gestresst und fressen viel. Außerdem konnte ich Brot und Fleisch für die örtlichen Rentner kaufen. Und das Geld, was Sie uns überwiesen haben, reicht sowohl für die Tiere als auch für sozial Schwachen hier im Dorf. Ein riesengroßes Dankeschön, Natalia, an Sie persönlich und alle Vereinsmitglieder.“

Gute Nachrichten

❤️ Good News ❤️
In diesen schweren Zeiten brauchen wir dringend auch mal gute Nachrichten! Also hier sind sie: wir können noch einen dritten Transport machen, die Grenzen sind doch noch offen! Whoop whoop! 🎉🎉🎉 Hier sind die Kazaner gerade auf dem Weg zum Treffpunkt in Russland. Gute Fahrt ihr Süßen!

Neues aus Kiew

Uns erreichte ein Hilferuf aus Kiew über Facebook, dass dort im Botanischen Garten Hunde leben und hungern, viele von ihnen wahrscheinlich von flüchtenden Familien ausgesetzt, andere sind Straßenhunde.Für sie gab es nun ein kleines Festmahl. Unsere Engel für Straßentiere Alona und Natalia haben sich darum gekümmert. Wir werden noch näher über die beiden berichten. 💖 Danke für eure Spenden! 😘

Maria Nikitina

Wir werden euch in den kommenden Tagen die TierschützerInnen in der Ukraine genauer vorstellen. Natürlich ist jetzt im Krieg Sofort-Hilfe für die Tiere von Nöten, doch jeder Krieg ist (hoffentlich sehr bald) irgendwann einmal vorbei und all diese TierschützerInnen suchen auch langfristig Unterstützung, sei es durch regelmäßige Spenden oder die Zusammenarbeit mit einer deutsch-ukrainischen Tierschutzorganisation. Also wenn ihr hier helfen könnt, dann kontaktiert die TierschützerInnen sehr gerne! Hier lernt ihr Maria näher kennen.

Über Maria:

Die erste ukrainische Tierschützerin, die uns kontaktierte, war Maria Nikitina. Sie lebt mit ihrer Tochter, zwei Ponys (Seniorin Mimi und dem ehemaligen Zirkusponywallach Vernissage), fünf Hunden und zehn Katzen in einem Vorort von Kiew. Alle Tiere hatten vorher kein schönes Leben, wurden von ihren alten Besitzern rausgeworfen oder sind ehemalige Straßentiere, wie der Opi-Hund Dyadya Vitja (Onkel Viktor), der selbst entschieden hat, dass er jetzt bei Maria einzieht. Er bringt dem Ponywallach bei, das Grundstück zu bewachen. Vor dem Krieg war die Situation der ukrainischen Straßentiere bereits sehr schlecht. Straßenhunde und -katzen gehen bei Maria ein und aus, sie essen und ziehen wieder ihrer Wege. Seit Ausbruch des Krieges ist die Situation sehr schlimm geworden. Maria sammelt Hunde und Katzen in der Stadt ein, die von ihren Besitzern zurückgelassen wurden. Viele Menschen sind in dem Glauben geflüchtet, in ein paar Tagen zurückzukehren und haben ihre Tiere in den Wohnungen zurückgelassen. Es gibt inzwischen eine Gruppe von TierschützerInnen, die Geflüchtete kontaktieren können. Sie öffnen dann mit Erlaubnis der ehemaligen Bewohner deren Wohnungen und lassen die Tiere frei, damit diese sich wenigstens selbst draußen etwas zu Essen suchen können und so eine größere Überlebenschance haben, als der sichere Hungertod in der Wohnung. Die Situation dort ist für uns kaum vorstellbar. Wie viele Besitzer kennen diese TierschützerInnen wohl nicht? Wie viele Tiere sterben jämmerlich allein in den verlassenen Wohnungen und Häusern? Der Gedanke ist herzzerreißend und doch grausame Realität. 

Zurück zu Maria. Wir konnten ihr dank eurer Spenden eine Sofort-Hilfe überweisen, womit sie Futter kaufen konnte, für ihre Tiere und die Neuen, die das Glück hatten, von ihr gefunden zu werden.

Hier eine Nachricht von Maria:

„Das Geld ist angekommen, vielen Dank dafür! Ich bezahle alles selbst, aber am ersten Tag des Krieges hatte ich 10 Cent auf dem Konto. Ich konnte trotzdem für die Pferde und Ponys Heu und Stroh besorgen. Nur derzeit gibt es keine Arbeit und ich weiß nicht, wie es weiter geht.“

Was Maria braucht:

Maria benötigt finanzielle Unterstützung. Das Geld, das wir ihr geschickt haben, hat für einen Großeinkauf für alle Tiere gereicht, doch es werden immer mehr hungrige Mäuler, also braucht sie bald Nachschub. Außerdem hat sie einen großen Wunsch

Eins ihrer geretteten Ponys, Mimi, hat Hufrehe und braucht Spezialschuhe (ein spezieller Beschlag durch einen Hufschmied ist durch das Kriegsgeschehen nicht möglich.) Mag ihr vielleicht jemand helfen, diese Spezialschuhe für das Pony zu kaufen? Ein Schuh kostet 80€. Mimi braucht vier Stück davon, für jeden Huf. Kriegen wir das Geld dafür vielleicht zusammen? 

Maria schreibt dazu:

„Das wäre eine sehr wichtige Hilfe, ich mag nicht bitten und versuche immer alle Probleme selbst zu lösen, nur derzeit sehe ich keine Möglichkeit dafür. Dankeschön! 

Ich habe noch zwei Ponys. Das eine leidet sehr unter Laminitis (Hufrehe), was bei ihm nicht mehr heilbar ist. In dem Zustand haben wir das Pony bekomnen. Es braucht Zusatzfutter und spezielles Schuhwerk. Die, die wir gekauft haben, sind schon abgelaufen, das Pony hat Schmerzen beim Gehen.“ 

Bitte helft Maria, Mimi und den anderen Tieren, sie würden sich so sehr darüber freuen! 😘

Marias Spenden-Paypal-Adresse lautet:

okshevchenko@yahoo.com

Wenn eine Tierschutzorganisation mit ihr Kontakt aufnehmen möchte, schreibt sie bitte über ihr Profil an:

https://www.facebook.com/masha.nikitina.98

Erster Großeinkauf in der Ukraine

🎉 Die ersten satten Bäuche 🎉

Am Samstag konnten die ukrainischen TierschützerInnen den ersten Großeinkauf machen – dank eurer Spenden! Tausend Dank!!!  Versorgt wurden die ukrainischen Tierheime Dnepr Miau – Gav mit 70 Hunden und 20 Katzen, sowie das kleine Tierheim Hundeherz mit 56 Hunden. Auch für die Straßenhunde der Umgebung gab es ein Festmahl.  Am Montag folgt der nächste Großeinkauf.